Rückenschmerzen & Beckenboden – wie hängt das zusammen?

Fast jede*r kennt es: Im Rücken drückt, piekst und sticht es. Was nach “ist doch halb so schlimm” klingt, kann schnell zur Belastung werden – körperlich und mental. Die gute Nachricht: Viele Menschen erleben Linderung durch gezielte Bewegung und eine starke Körpermitte. Erfahre, woher Rückenschmerzen kommen, welche Rolle dein Beckenboden spielt und was du selbst tun kannst.

Woher kommen Rückenschmerzen?

Rückenschmerzen sind in Deutschland weit verbreitet – sie gelten jedoch nicht als Krankheit, sondern als Symptom. Mögliche Ursachen sind:

Fehlhaltungen – eine schlechte Haltung kann zu Verspannungen führen und langfristig Beschwerden verursachen.
Bandscheibenprobleme – bei Überlastung oder Fehlbelastung können Bandscheiben Schmerzen verursachen.
Erkrankungen – z. B. Arthritis, Osteoporose oder Skoliose.
Psychische Faktoren – Stress, Angst und Depressionen können die Schmerzempfindung verstärken.
Übergewicht – erhöht den Druck auf die Wirbelsäule und kann Schmerzen begünstigen.
Bewegungsmangel – zu wenig Aktivität schwächt die stabilisierende Muskulatur.
Falsche Matratze – eine ungeeignete Schlafunterlage kann Verspannungen begünstigen.
PMS – hormonelle Schwankungen können Muskelverspannungen und Schmerzen auslösen.

Was hilft bei Rückenschmerzen?

Bewegung & Dehnung – regelmäßige Spaziergänge, Stretching und kurze Aktivpausen helfen, Verspannungen zu lösen.
Wärme – wohltuend bei Verspannungen: Wärmflasche, Kissen oder ein warmes Bad.
Massage – professionelle oder sanfte Selbstmassage kann Muskelbereiche lockern.
Entspannungstechniken – Yoga, Atemübungen oder Meditation helfen, Körper und Geist zu beruhigen.
Trinken & Ernährung – ausreichend Wasser und nährstoffreiche Kost unterstützen Muskulatur und Bandscheiben.

Der Beckenboden: ein oft übersehener Mitspieler

Der Beckenboden stabilisiert gemeinsam mit Rücken-, Bauch- und Zwerchfellmuskulatur den Rumpf. Wer die Körpermitte gezielt stärkt, kann die allgemeine Stabilität verbessern – ein möglicher Vorteil auch bei Rückenbeschwerden.

Mit MyPelvi wird der Beckenboden im Sitzen aktiviert – ganz ohne Anstrengung. Anwender*innen berichten, dass sie die gezielte Stimulation als angenehme Unterstützung empfinden.

Hinweis: MyPelvi ersetzt keine ärztliche oder physiotherapeutische Behandlung. Bei Beschwerden empfehlen wir medizinischen Rat einzuholen.

Zwei Übungen zur Unterstützung

Stufenlagerung: Auf den Rücken legen, Beine rechtwinklig auf einen Stuhl, 10–15 Minuten entspannen.
Katze-Kuh-Übung: Im Vierfüßlerstand den Rücken im Wechsel rund und hohl machen – 10–15 Wiederholungen helfen bei der Mobilisierung.

Was du deinem Rücken Gutes tun kannst:
  • Regelmäßige Bewegung
  • Ausgewogene Ernährung
  • Bewusste Pausen & Stressabbau
  • Ergonomische Möbel
  • Trainingsimpulse für die Körpermitte, z. B. durch gezieltes Beckenbodentraining
Rückenschmerzen haben oft viele Ursachen – und ebenso viele Ansätze, ihnen zu begegnen. Achtsamkeit, Aktivität und eine gestärkte Körpermitte können dabei helfen, den Rücken zu entlasten und das Wohlbefinden zu steigern.
Quellen:
[1] SpringerLink: Psychosoziale Aspekte chronischer Rückenschmerzen
[2] Springer Medizin: Ursachen und Therapieoptionen bei Rückenschmerz
[3] ResearchGate: Psychische Komorbidität bei chronischem Rückenschmerz

diese Artikel könnten dir auch gefallen