Ein trainierter Beckenboden sorgt dafür, dass der Urin zurückgehalten wird.

Wenn du Luft hineinbläst, dann füllt sich diese Tüte und wird größer. Das Gegenteil passiert, wenn du die Luft wieder aus der Tüte entweichen lässt.

Und genau das passiert in unserem Körper auch: Bei der Einatmung füllt sich deine Lunge und dein Bauch mit Luft und „dehnt sich“ aus. Dabei drückt die Luft auch auf deinen Beckenboden und er senkt sich ab, um der Luft Platz zu machen.Bei der Ausatmung passiert, wie bei der Tüte auch, wieder das Gegenteil: Die Luft strömt heraus und es ist wieder mehr Platz im Körper. Der Beckenboden geht wieder leicht nach oben und der Bauch wird wieder flacher.Und wohin soll der Beckenboden nochmal gezogen werden bei den Bauchübungen? Ganz genau: nach oben!Und bei welcher Atmung tut er dies schon von alleine? Bei der Ausatmung! Das heißt, eine Anspannung deines Beckenbodens ist während der Ausatmung viel leichter möglich! Genau deswegen soll gerade in der höchsten Anspannungsphase bei einem Bauchmuskeltraining – also wenn dein Oberkörper nach oben kommt – auch ausgeatmet werden, um den Druck auf deinen Beckenboden, aber auch auf deinen Bauch, zu minimieren. Zusätzlich wird dabei aktiv gegen die Rektusdiastase (Bauchspalt) gearbeitet.

Damit schließt sich unser Kreis des so wichtigen Zusammenspiels aus Atmung, Bauch und Beckenboden. Du hast genug von Theorie? Dann freue dich auf unseren nächsten Beitrag, denn hier stellen wir dir wieder eine neue Beckenboden-Übung vor.

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